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  • AutorenbildSabine Metzker

Das süße Mädel vom Bachufer

Kennst du DAS SÜSSE MÄDEL VOM BACHUFER gleich gegenüber?

Nein?

Ich bin mir sicher, du hast sie schon oft gesehen.

· Cremeweiße luftige Blüten

· rötlich-überlaufender Stängel, die sich erst im oberen Teil verzweigen

· dunkelgrün gefiederte und stark geaderte Blätter

· eine krautige, mehrjährige, aufrechte, bis zu 1.5 m große Pflanze

· berauschender Duft, der an Honig, Mandel und im Spätsommer an Vanille erinnert


Weißt du wen ich meine?

Noch immer nicht?


FILIPENDULA ULMARIA – das Mädesüß.

Oder auch gerne Geißbart, Spierstaude oder Wiesenkönigin genannt.


FRÜHER BAND MAN KRÄNZE DARAUS


Die zauberhaften leichten Blütenstände sollten Glück bringen, wenn man sie zur Hochzeit als Kranz auf seinem Kopf trug. Und der honigweiche Duft daraus verströmte pure Heiterkeit und Leichtigkeit, für den Start in das Ungewisse oder für schwache Nerven😉


DIE ALTEN GABEN ES ZUM HONIGWEIN


Und süßten damit den Met. 1835 kam dann die entscheidende Entdeckung. Der Schweizer Apotheker Pagenstecher destillierte die Blüten und gewann daraus das Salicylaldehyd.


KLINGT DIR ZU CHEMISCH?


Ist es auch. Aber durchaus sehr bekannt. Chemisch nachgebaut nennt es sich: Acetylsalicylsäure. Aber das ist doch … genau! ... Genau das ist es!


DAS ASPIRIN


Schon verrückt, was alles so natürlich in der Natur vorkommt. Oder ist es doch eher umgekehrt?


Ist es nicht verrückt, dass wir alle Aspirin kennen, aber fast niemand mehr das Mädesüß?


Also, ich halte das für total verkehrt. Deswegen haltet Ausschau nach dem süßen Mädel, das königliche Kräfte in sich trägt.


Wer macht mit? Ich bin dafür, dass das Mädel wieder bekannter werden muss.

Poste doch gerne dein Foto von dem Kraut mit #Mädesüßchallenge und markiere @meinKraut auf Instagram. In meiner Story gibt es dann alle neuen Bekanntschaften zu sehen!



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