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  • AutorenbildSabine Metzker

Zauberhafte Blüten mit bärigen Kräften

Aktualisiert: 5. Mai 2021


Jetzt blüht der Bärlauch gerade ins seiner vollsten Pracht und verwandelt den Waldboden in weiße Blütenwolken. Sternförmige weiße Blüten ragen überall empor und zeigen sich von ihrer hübschesten Seite, bevor sie sich wieder für ein Jahr verabschieden.


Es wird immer wieder angenommen, dass Bärlauch ab der Blütezeit nicht mehr verzehrt werden darf, da diese jetzt giftig ist. Das ist aber nicht richtig! Die Wildpflanze ist nicht giftig, auch nicht, wenn sie blüht.


Wenn Bärlauch zu blühen beginnt, verändert lediglich der Geschmack seinen Standort in der Pflanze. Dieser wandert nämlich von den grünen Pflanzenblätter in die Blüte. Die Blüte verfügt jetzt über eine würzige Geschmacksnote und nicht mehr die Blätter. Die Pflanzenblätter werden zur Blütezeit faserig, bräunlich und schauen auch gar nicht mehr so frisch aus. Deswegen schmecken sie jetzt auch nicht mehr so gut, als zu Frühlingsbeginn. Dafür steckt aber die volle Kraft und der volle Geschmack in den zauberhaften Bärlauchblüten.


Welche Inhaltsstoffe sind in den Blüten?


  • Vitamin C

  • Magnesium, Eisen und andere Mineralien

  • ätherische Öle

  • Senföl


Diese letzte frühlingshaften Kräfte des Bärlauchs kann man sich ganz einfach mit Essig konservieren, der sich vielfältig verwendet werden lässt. Essig extrahiert (entzieht) den Bärlauchblüten die oben genannten Inhaltsstoffe.


Außerdem unterstützt Essig unter anderem die Funktion der Leber und ist somit die ideale Ergänzung für den entschlackenden Bärlauch. Dazu gebe ich noch gerne ein wenig Honig. Honig rundet den Geschmack noch schön ab, extrahiert ebenfalls die Inhaltsstoffe und vollendest ihn noch mit all seinen eigenen Inhaltsstoffen.


Wie bereite ich den Bärlauch-Blüten-Essig zu?


Du nimmts ein kleines Glas (200 ml) mit z.B. naturtrüben Apfelessig, gibt’s dazu noch 1 -2 EL Honig und 10 Bärlauchblüten (diese brauchst du nicht vorher waschen, du solltest aber auf etwaige Verschmutzungen achten).


Den verschlossenen Essig lässt du dann für ca. 2 – 3 Wochen stehen.


Danach kannst du dich von seinen bärigen Kräften überzeugen und ihn in deiner Küche als kräftiges Dressing oder gesunden Guten-Morgen-Trunk mit Wasser verdünnt genießen.






P.S. ... und äußerst dekorativ sind die zauberhaften Blüten auch noch ... sieh nur... ;)

Sabine von meinKraut



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